Kiebitz

Der Kiebitz (Vanellus vannellus) ist in unserem Kreis leider immer seltener zu sehen. In Zusammenarbeit mit der Integrierten Station Unterelbe und den hiesigen Landnutzern konnten wir in den letzten Jahren dennoch einige ambitionierte Kiebitzpaare auf Ackerflächen lokalisieren. Daher gibt es seit letztem Jahr ein freiwilliges Schutzprogramm für Kiebitze auf Ackerflächen.
Der Landnutzer kann die Nester bei der Feldarbeit umfahren und bekommt dafür eine kleine Aufwandsentschädigung pro umfahrenen Nest. Noch wirkungsvoller ist die Anlage von Teilbrachen (Mindestgröße 1 ha), um den Kiebitzen auch nach dem Schlupf Deckung und Nahrung zu ermöglichen. Beide Maßnahmen werden als Artenschutzmaßnahme vergütet.
Auf Grünlandflächen kann der Kiebitz durch das Programm „Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz“ unterstützt und der Landnutzer dafür entschädigt werden. Wenn Sie den Kiebitz auf Ihren Flächen entdecken, dürfen Sie sich gern mit uns in Verbindung setzen.

